07. Juni 2023

2022 hat der Bund 7.365 Forschungsprojekte mit 1,1 Milliarden Euro gefördert. Dazu kamen etwa 320 Millionen Euro für den Forschungsbereich Energie der Helmholtz-Gemeinschaft. Dies und mehr ist im soeben erschienenen Bundesbericht Energieforschung 2023 zu lesen.

Das Bundeskabinett hat heute den von Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck vorgestellten Bundesbericht Energieforschung 2023 verabschiedet. Der Bericht gibt einen ausführlichen Überblick über die Förderpolitik der Bundesregierung und stellt die Fortschritte im 7. Energieforschungsprogramm vor. Außerdem präsentiert der Bericht ausgewählte Forschungsprojekte, die in besonderer Weise zum Fortschritt der Energiewende beitragen.

Leistungsstärkere Windenergie- und Photovoltaikanlagen, energieeffiziente Neu- und Bestandsgebäude sowie ein intelligentes Stromnetz: Die Bandbreite der Energieforschung ist groß. Um die Energiewende in Deutschland erfolgreich zu meistern, unterstützt die Politik seit Jahrzehnten die diversen Forschungsaktivitäten von Wissenschaft und Industrie.

7.365 Forschungsprojekte wurden mit 1,1 Milliarden Euro gefördert

Im Jahr 2022 hat der Bund die Forschung für die Energiewende mit rund 1,5 Milliarden Euro unterstützt. Dabei hat die Bundesregierung 7.365 Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsprojekte mit 1,1 Milliarden Euro gefördert und rund 320 Millionen Euro in die institutionelle Förderung des Forschungsbereichs Energie der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren investiert.

Das 7. Energieforschungsprogramm hat die Entwicklung von Innovationen sowie den beschleunigten Transfer in die energiewirtschaftliche Praxis und die Gesellschaft im Fokus. Dazu setzt die Bundesregierung unter anderem auf strategische Förderformate wie die Reallabore der Energiewende des BMWK und die Wasserstoff-Leitprojekte des BMBF. Diese werden im Bundesbericht ausführlich vorstellt. Konsequente Forschung und Entwicklung trägt dazu bei, dass Deutschland klimaneutral und unabhängiger von Energieimporten wird.

Vier Bundesministerien sind am 7. Energieforschungsprogramm beteiligt

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat als zuständiges Ressort für die Energie- und Klimapolitik die Federführung für das Energieforschungsprogramm der Bundesregierung. Zudem sind an dem Programm das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Bereich der Grundlagenforschung, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Bereich der Bioenergie sowie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) für die Förderung der nuklearen Sicherheitsforschung beteiligt.

Der Bundesbericht Energieforschung stellt neben den Fortschritten der Forschungsförderung auf Bundesebene auch die Förderung durch die Länder und die EU-Forschungspolitik im Energiebereich vor und gibt Einblick in die internationale Zusammenarbeit in der Energieforschung. (it)

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