Um den Energieverbrauch auch in Gebäuden und Quartieren mit regenerativen Energien zu decken, hat insbesondere die Integration von Modulen in Gebäude (BIPV – Building Integrated PV) eine hohe energiepolitische Bedeutung.
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Um den Energieverbrauch auch in Gebäuden und Quartieren mit regenerativen Energien zu decken, hat insbesondere die Integration von Modulen in Gebäude (BIPV – Building Integrated PV) eine hohe energiepolitische Bedeutung.

Intelligente Sektorkopplung

Künftig werden sich neue Märkte ergeben, die neben der reinen Stromerzeugung weitere Funktionalitäten nutzen: Fassaden von Gebäuden, Freifeldanlagen in Bereichen, die auch landwirtschaftlich genutzt werden, in Transportmittel integrierte Photovoltaik oder die autarke Versorgung mobiler Elektronik und Sensorik für Industrie 4.0. Diese neuen Märkte erfordern spezialisierte Lösungen und Technologien, denn in der Regel können keine Standardkomponenten verwendet werden. Wichtig dabei ist, dass die Wertschöpfungsketten vom Material bis zu den Spezialmodulen integrativ bearbeitet werden. Durch technologieoffene Forschung sollen künftig innovative Photovoltaiktechnologien in marktfähige, finale Anwendungen überführt werden.

Um den Energieverbrauch auch in Gebäuden und Quartieren mit regenerativen Energien zu decken, hat insbesondere die Integration von Modulen in Gebäude (BIPV – Building Integrated Photovoltaics) eine hohe energiepolitische Bedeutung. Dank innovativer Prozesstechnik soll sichergestellt werden, dass die Endprodukte architektonisch attraktiv gestaltet sind. Geforscht wird hier an Zellverbindung, Einkapselung und Moduldesign. Die BIPV weist den Weg für verwandte, maßgeschneiderte Produktlösungen in weiteren Anwendungsfeldern, etwa der transportmittelintegrierten Photovoltaik (VIPV – Vehicle Integrated Photovoltaics).