05. Mai 2021

Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung 5.980 Projekte im 7. Energieforschungsprogramm gefördert.

Leistungsstärkere Windenergie- und Photovoltaikanlagen, ein intelligentes Stromnetz oder smarte Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, die künftig Häuser mit Strom und Wärme versorgen können: Die Bandbreite der Energieforschung ist groß. Um die Energiewende in Deutschland erfolgreich zu stemmen, unterstützt die Politik seit Jahrzehnten die diversen Forschungsaktivitäten von Wissenschaft und Industrie.

Der Bundesbericht Energieforschung  gibt einmal im Jahr einen Überblick über die Förderpolitik der Bundesregierung. In den Bericht fließen Informationen aus drei Ministerien ein: Neben dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, das die Grundlagenforschung unterstützt, fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Forschungsprojekte der angewandten Energieforschung. Hinzu kommen die Förderaktivitäten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, das im Bereich der Bioenergie Forschungsaktivitäten begleitet.

Insgesamt hat die Bundesregierung für das 7. Energieforschungsprogramm im Zeitraum von 2018 bis 2022 rund 6,4 Milliarden Euro Fördermittel bereitgestellt. Die Fördergelder sollen unter anderem dazu beitragen, bis zum Jahr 2050 den Primärenergieverbrauch gegenüber 2008 zu halbieren, den Anteil erneuerbarer Energien auf 60 Prozent am Bruttoendenergieverbrauch auszubauen und einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen.