22. Juli 2020

Damit Skizzen für Photovoltaik-Projekte im nächsten Haushaltsjahr berücksichtigt werden können, sollten sie bis Ende August 2020 eingereicht werden.

Um Energie sicher, wirtschaftlich und umweltverträglich bereitzustellen, fördert die Bundesregierung im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms unter anderem Forschungsprojekte im Bereich Photovoltaik. Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen sind aufgerufen, Projektvorschläge für innovative Technologien und Verfahren bis Ende August 2020 einzureichen. Nur dann können sie im nächsten Haushaltsjahr berücksichtigt werden.

Um Fördermittel zu beantragen, müssen Wissenschaftsteams zunächst ihren Vorschlag über easy-Online, ein Portal zur Beantragung von Fördermitteln des Bundes, einreichen. Interessierte können sich auf energieforschung.de informieren, wie Fördermittel konkret beantragt werden können. Beim Projektträger Jülich, der im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Fördermaßnahmen organisiert, stehen darüber hinaus thematisch versierte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung.

2019 bewilligte das BMWi 135 neue Photovoltaik-Projekte

Die Photovoltaik gilt als eine der tragenden Säulen der Energiewende. Um fortschrittliche und innovative Technologien und Produktionsverfahren weiterzuentwickeln und eine breitere Anwendung der Photovoltaik zu ermöglichen, sind kontinuierliche Forschungsaktivitäten essenziell. So förderte das BMWi 2019 knapp 500 laufende Projekte mit fast 100 Millionen Euro. Weitere 135 neue Photovoltaik-Förderprojekte wurden 2019 auf Grundlage des 7. Energieforschungsprogramms bewilligt.

Eine Hauptaufgabe im Bereich der Photovoltaik-Forschung besteht aktuell darin, neue Materialien und innovative Technologien bis zur Marktreife weiterzuentwickeln sowie deren Kosteneffizienz nachzuweisen. Die Forschungsthemen reichen dabei von der Bereitstellung von Roh- und Hilfsstoffen über die Produktionsmittel- und Komponentenproduktion bis hin zu Installation und Anlagenbetrieb, den Netz- beziehungsweise Speicheraspekten sowie einem ressourcenschonenden Recycling.