07. Juli 2021

Die kürzlich innerhalb des Forschungsnetzwerks Energiewendebauen gegründete AG Geothermie ruft zur Teilnahme und Unterstützung auf.

In Deutschland wird noch zu einem großen Teil mit fossilen Energieträgern wie Öl und Gas geheizt. Auf dem Weg zur Energiewende rücken die Infrastrukturen der Sektoren Strom und Wärme immer näher zusammen. Geothermische Wärmepumpen beispielsweise können sauber und effizient aus einer Kilowattstunde Strom bis zu 5 Kilowattstunden Wärme nutzbar machen. Damit die Sektorkopplung für die Wärmeversorgung von Gebäuden und Quartieren gelingt, bündeln Fachleute aus Forschung und Wirtschaft ihre Expertise im Forschungsnetzwerk Energiewendebauen. Das Ziel aller Beteiligten ist es, Forschungsergebnisse in die Praxis zu transferieren, um bis zum Jahr 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen.

Entsprechend müssen Lösungsansätze für die Wärmewende im Gebäude- und Quartiersbereich erarbeitet werden. Die Geothermie als erneuerbare Energiequelle bietet bereits heute zahlreiche Lösungen bei der klimafreundlichen Bereitstellung von Wärme und Kälte an. Deshalb wurde die AG Geothermie am 14. Juni 2021 als 11. Arbeitsgruppe innerhalb des Forschungsnetzwerks Energiewendebauen gegründet. Sie ist eng mit dem Bereich Gebäude und Quartiere vernetzt. Dies soll der Geothermie zu mehr Sichtbarkeit verhelfen und so die Umsetzung von Lösungsansätzen beschleunigen.

Ansprechpartner der Arbeitsgruppe ist Dr. André Deinhardt, Geschäftsführer des Bundesverbandes Geothermie (BVG). Sie können sich ab sofort zur Teilnahme in der Arbeitsgruppe anmelden. Weitere Informationen zur Geothermie finden Sie auf der Website des BVG.

Kontakt

Dr. André Deinhardt
Bundesverband Geothermie e.V.