Dezentrale Gasturbinenanlagen für schnelle Reserven im Verbund mit erneuerbarer Energieerzeugung
Oliver Lammel, Michael Severin, Andreas Fiolitakis, Guido Schmitz, Rainer Lückerath, Holger Ax: Dezentrale Gasturbinenanlagen für schnelle Reserven im Verbund mit erneuerbarer Energieerzeugung - analytische Untersuchungen zum Einfluss der Brenngasqualität und -zusammensetzung auf die Flammenstabilität. Abschlussbericht, Stuttgart, 2018, 78 Seiten, 4,82 MB.
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Aufbauend auf der wachsenden Bedeutung von dezentralen Energieanlagen im Verbund mit dem Ausbau der regenerativen Energieerzeugung wurden in diesem Projekt wesentliche Grundsteine zur Ausschöpfung des großen Entwicklungspotentials von Industriegasturbinen gelegt.
Bei der Weiterentwicklung von Gasturbinenanlagen sind die Randbedingungen und Anforderungen der zukünftigen nachhaltigen, emissionsarmen und gröÿtenteils regenerativen Energieversorgung zu berücksichtigen. Die aktuell vorherrschende Breite an Lösungsvorschlägen zur Speicherproblematik macht Vorhersagen über künftige Gasqualitäten nahezu unmöglich. Besonders im Hinblick auf die Anwendung alternativer Gaszusammensetzungen durch Wasserstoeinspeisung, von Synthesegasen mit biogenen Anteilen oder von Erdgassubstituten ergeben sich neue Aufgabenstellungen, um eine sichere und stabile Verbrennung zu erzielen, deren Emissionswerte mit denen des Erdgases vergleichbar oder gar geringer sind. Hierzu sind nicht nur Anpassungen an Verbrennungssystemen notwendig, sondern es müssen verschiedenartige Aufgaben angegangen werden, um durch Anpassung aller Komponenten der Gasturbine zur Erhöhung der Betriebssicherheit und der Gesamteffzienz die geforderten niedrigen Emissionsgrenzwerte beim fexiblen Einsatz verschiedener Verbrennungsgase zu erreichen.
Letzte Aktualisierung: 19.08.2019